Sonntag, 2. Mai 2010

Warum muss auf ein Hoch immer ein Tief folgen?

Ich bin zurück, zurück aus meinem Lernversteck. Endlich habe ich alle drei schriftlichen Abiturprüfungen hinter mir. Ich kann zwar von keiner behaupten, dass es super gut lief, aber das ist mir egal, denn die Erleichterung überwiegt :) Erstmal wieder ausschlafen, entspannen und vor allem kein Lernstress mehr.
Diesen Erfolg habe ich dieses Wochenende auch ausgiebig gefeiert. Es war sehr hart, weil ich viel zu viel getrunken und viel zu wenig geschlafen habe, aber das war es wert. Ich hatte ein wirklich schönes Wochenende.
Doch gestern Nacht brachte mich J. wieder um meinen Verstand. Wir sind zusammen nach Hause gefahren und haben noch fast 1 1/2 Stunden in meiner Straße und in meinem Garten gequatscht. Es war schön mal wieder in seiner Nähe zu sein, und das obwohl ich im Moment eher auf Abstand gehe und Körperkontakt und Nähe meide. Doch es war diesmal anders. Seine Umarmungen, seine Küsse, einfach die ganze Situation kann ich nicht in Worte fassen... das Gefühl, welches ich in diesem Moment hatte, war mir schon fremd geworden...
Es fiel mir sehr schwer ihn dann nach Hause zu schicken, denn ich wäre gerne neben ihm eingeschlafen und aufgewacht. Trotzdem war es besser so und ich habe es auch noch nicht bereut. Es war besser, weil ich nicht schon wieder verletzt werden will. Das letzte halbe Jahr habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht, indem ich von allen Männern nur ausgenutzt und verarscht wurde. Alle sind zurück zu ihren Ex-Freundinnen gegangen und dass, obwohl sie mir vorher Hoffnungen gemacht hatten. Das wollte ich nicht nochmal durchmachen, auch wenn J. mir versicherte, dass das bei ihm nicht der Fall sein wird. Dies fällt mir jedoch schwer zu glauben. Man kann einen geliebten Menschen nicht innerhalb von 2 Wochen vergessen und sagen, dieser Mensch wäre einem egal. Selbst wenn es bei ihm tatsächlich so sein sollte, bin ich froh, dass ich ihn nach Hause geschickt habe, weil ich erstmal die Augenblicke mit ihm verarbeiten musste. Außerdem habe ich viel zu viel Angst etwas falsch zu machen, etwas falsches zu sagen und ihn dadurch zu verlieren. Er bedeutet mir einfach zu viel... Aus diesem Grund will ich das alles nicht für ein "Abenteuer" aufs Spiel setzen. Ich wäre später eh wieder die Naive, die sich in etwas hinein steigert und sich mehr erhofft.

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