Montag, 13. Oktober 2008

schmerzhafte Vergangenheit...




Ich habe mal einpaar Fotos rechts am Rand hinzugefügt. Sie spiegeln zum Teil den Verlauf meiner Vergangenheit wieder. Erst die große Liebe + völlige Hingabe zu der jeweiligen Person und dann Hass, Schmerz und viele viele Tränen. Niemand kann sich vorstellen, was ich erlebt habe, niemand! Es ist schwer für mich dies in Worte zu fassen, da es die schwierigste Zeit in meinem Leben war, die ich nie wieder durchleben möchte!

Das Gefühl von einem Menschen nicht loszukommen, ihn nicht vergessen zu können, ist an sich ja nicht wirklich schlimm, solang eine Beziehung zwischen diesem Menschen und einem selbst besteht. Doch wenn der andere die Liebe nicht erwidert, sich bedrängt und überfordert mit der Situation fühlt, dann bedeutet dies extreme Qualen für einen selbst. Irgendwann ist man seelisch so am Ende, dass man sich und sein Leben hasst. Man hat zuvor sein Leben auf diese eine Person ausgerichtet und ohne sie ist es nun unmöglich glücklich zu sein. Wenn man an diesem Punkt angekommen ist, ist einen selbst alles vollkommen egal. Man sucht sich eine Möglichkeit mit dem Schmerz umzugehen. Einige geraten in die Alkoholsucht, andere werden magersüchtig und wiederrum andere begingen sich selbstzuverletzten. Wer jemals in einer solchen Situation war, keinen anderen Ausweg mehr zu sehen, weiß, wie schwer es ist wieder in den Alltag zu kommen und lachen zu lernen. Man braucht die Unterstützung von Freunden oder der Familie um wieder fröhlich sein zu können. Aber selbst wenn man wieder in sein "normales" Leben zurückgekehrt ist, muss man stark aufpassen nicht rückfällig zu werden. Das gilt nicht nur für die Person, die man geliebt hat, sondern auch für die Sucht, mit der man eigentlich abgeschlossen hat. Noch Jahre später prägen diese Erfahrungen das eigene Leben. Es ist um einiges schwerer sich auf eine neue Liebe, Nähe und Geborgenheit einzulassen. Man braucht Geduld (besonders der Partner benötigt diese), weil es lange dauern kann, bis man wieder fähig ist zu lieben und sich einem Menschen anzuvertrauen.
Ich habe diese Erfahrungen gemacht. Ich habe oft noch "Phasen" in denen ich ungewollt an meine Vergangenheit erinnert werde... mit diesen Phasen komme ich nicht gut klar, da sie dazu führen, dass es mir schlecht geht, ich weinen muss oder mich manchmal sogar ganz in mich zurückziehe, sodass niemand an mich herankommt. Für die Menschen in meinem Umfeld ist das nicht ganz einfach, aber sie kennen mich damit.
Ohne meine Freunde würde ich heute nicht diesen Blog schreiben, ohne sie wäre ich vermutlich nicht mehr auf dieser Welt... Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie immer für mich da waren :)

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