Nach der Fahrstunde konnt ich leider nicht direkt zu ihm, sodass ich um 16 Uhr mit dem Bus hin bin. Eine halbe Stunde später stand ich vor seinem Haus. Als ich ein rotes Auto dort stehen sah, wusste ich sofort, dass unsere gemeinsame Freundin doch gekommen war. Ich war erleichtert und klingelte an. Ich ging ihm nach und setzte mich zu den beiden auf das Sofa und schaute mir den Film, den die zwei begonnen hatten, mit an. Es war eine lockere, lustige Stimmung, auch wenn ich wenig sagte. Ich fühle mich etwas überflüssig, doch das legte sich mit der Zeit. Mein Ex brachte mich immer mit in die Gespräche ein, echt süß.
Als mein Ex mir dann vorschlug mich selbst nach Hause zu bringen, war ich überrascht. Ich hatte meine Mutter zum Abholen bestellt und jetzt wollte er mich fahren!? Na gut, um so besser dachte ich, dann kann ich länger bleiben.
Gegen 18.30 Uhr musste unsere Freundin dann zum Fußballtraining und da saß ich nun... 2 Meter von meinem Ex entfernt, total eingeschüchtert und nicht in der Lage etwas zu sagen. Er stellte Fragen und versuchte ein Gespräch aufzubauen. Aber mir ging nur eins durch den Kopf: Wie konnte es soweit kommen? Warum sitzen wir hier rum ohne jeglichen körperlichen Kontakt? Warum ist es so falsch gelaufen zwischen uns?
Keine Viertelstunde später wollte er mich dann auch schon wegbringen. Ich war nun total verwirrt. Ich hatte tatsächlich gedacht, er wollte mit mir alleine sein, mit mir über alles reden, doch mir wurde klar, dass ich für ihn nie wieder mehr als eine gute Freundin sein werde :( Er hatte zuvor Dinge gesagt, die mir echt geschmeichelt haben... z.B. meinte er, dass meine hellen Strähnchen echt super aussehen. Er hat mir so selten Komplimente zu meinem Aussehen gemacht... Ich fühlte mich so glücklich. Als er dann auch noch über meinen Kopf streichte, war ich völlig "dahin geschmolzen". Ich hätte ihn so gerne in Arm genommen oder ihn geküsst. Es ist unvorstellbar schwer gewesen nicht loszuheulen oder ihm zu sagen, wie sehr er mir fehlt.
Ich glaube dieses Treffen war keine gute Idee. Nun merke ich nur noch mehr, wie sehr ich ihn vermisse!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen